Roggen, die Lebensgrundlage in den Walliser Berghängen
Bei einer Führung durch den Sortengarten und das Dorf Erschmatt erfahren wir, wie eng die Geschichte der Bewohner:innen mit dem Roggen zusammenhängt. Bis vor wenigen Jahrzehnten war der Roggen die Lebensgrundlage der Bevölkerung und prägte ihren Alltag. An einigen Gebäuden des Dorfes ist die Geschichte hautnah mitzuerleben. Die Strasse nach Erschmatt wurde erst in den 1960er Jahren gebaut, vorher führte ein Pfad in die Höhe hinauf. In der Nähe liegt eines der trockensten Naturschutzgebiete Europas und so ist es erstaunlich, wie sich Dörfer, wie eben Erschmatt, selbst versorgt haben. Der Roggen als Getreide passt perfekt hierhin: Er mag das, im Wallis typische, trockene Klima. Durch die jahrhundertelange Kultivierung wurde er zudem an die gegebenen Umstände angepasst.
Beim traditionellen Brotbacken bekommen wir nach der Führung einen Einblick in die Lebensrealität von damals: Besonders die Sagen und Geschichte, erzählt in der Backstube, zaubern eine unglaubliche Atmosphäre.
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